Meine Arbeitsweise

Ich habe meine Ausbildung an der BESW Akademie absolviert. Diese Schule lehrt die Barhufpflege nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ich arbeite nicht stur nach Methode xy oder Schema F, sondern schaue mir die Gesamtsituation an und entscheide nach der Anamnese, welche Lösung zum Pferd und Besitzer passt.

Durch eine großzügige Terminplanung bringe ich genügend Zeit und Geduld mit, um auch schwierigen oder ängstlichen Pferden die Hufbearbeitung positiv erleben zu lassen. Hektik und Stress gibt es bei mir nicht und so bleiben die Pferde auch ruhig und entspannt. Der erste Termin nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, weil ich eine ausführliche Ganganalyse und Anamnese vornehme. Der Pferdebesitzer teilt mir in dem Gespräch zum Beispiel mit, wie die Haltung des Pferdes ist, wie das Pferd genutzt wird, welche Vorerkrankungen bekannt sind, ob und welche Probleme es gibt und was der Kunde sich für sein Pferd wünscht.
Ich lasse mir das Pferd im Schritt und ggf. im Trab vorführen um die Bewegung zu analysieren. Nur so kann man eine gewissenhafte, zielführende Hufbearbeitung durchführen, die eben zum Gangwerk des Pferdes passt - es unterstützt, oder sogar verbessert. Bei der anschließenden Hufbearbeitung nenne ich Auffälligkeiten, aber auch Potenziale wie der Huf unterstützt und verbessert werden kann und bespreche weitere Therapiemaßnahmen. Dazu gehört für mich auch, den Kunden Maßnahmen zu erklären / zeigen - wie z.B. die Pflege von Strahlfäule. Natürlich darf der Pferdebesitzer mich jederzeit mit Fragen löchern! Ich freue mich, wenn man sich für die Gesunderhaltung des Pferdes interessiert! Grundsätzlich nehme ich Korrekturen nicht in Hauruckverfahren vor, sondern arbeite lieber in kurzen Intervallen, um sanft ans Ziel zu kommen. Ein Pferd sollte nach der Bearbeitung keinesfalls schlechter laufen als vorher! Dann ist meiner Meinung nach etwas schief gelaufen. Bei regelmäßigen Gliedmaßenstellungen und regelmäßigen Hufen reicht in der Regel ein 8 Wochen Intervall - aber dies wird vor Ort individuell am Pferd entschieden. Grundsätzlich habe ich den Anspruch, die Hufe immer in einem guten Zustand zu behalten und nicht erst die Hufpflege durchzuführen, wenn diese völlig aus der Form geraten sind. Nach der Bearbeitung schaue ich mir das Pferd nochmals in Bewegung an, um meine Arbeit zu kontrollieren und ggf. noch mal nachzuarbeiten. Für eine bessere Tourenplanung vereinbare ich bevorzugt noch vor Ort den nächsten Termin. Ist dies z.B. aus beruflichen Gründen nicht machbar, bitte ich um rechtzeitige Terminvereinbarung Ihrerseits - am besten zwei Wochen im Voraus.